Ersttag der Sonderbriefmarke Weihnachten - Orgelkrippe, Pfarrkirche Wagrain und der Rollenmarke Weihnachten - Christbaum
Auch die 75. Saison startete das Postamt Christkindl wieder im Außenbereich des Hotel-Restaurants Christkindl
Das Postamt Christkindl ist bei Jung und Alt im In- und Ausland zu einer beliebten Einrichtung geworden, denn ein Weihnachtsgruß „über Christkindl“ ist etwas Besonderes.
Das beweisen tausende Briefe, die Kinder jedes Jahr ans Christkindl schicken
Die Idee, im idyllischen Ort mit dem besonderen Namen ein eigenes Postamt einzurichten, stammt
ursprünglich aus dem Jahr 1946 von einem Angehörigen der US-Besatzung. Die Post setzte sie schon vier Jahre später um. Ab dem Jahr 1950 wurden in Unterhimmel bei Steyr Grußsendungen mit einem speziellen Weihnachtssonderstempel versehen.
Bald schon platzte das kleine Postamt aus allen Nähten und musste während der Weihnachtszeit
ins nahe gelegene Wirtshaus übersiedeln. Ermutigt durch den unerwarteten Erfolg wurde das Weihnachtspostamt rasch zu einer ständigen internationalen Einrichtung und zieht heute Personen aus aller Welt an.
Die mit Heißprägefolie veredelte Weihnachtsmarke zeigt die Orgelkrippe in der Pfarrkirche Wagrain in Salzburg mit einer Skulptur der Heiligen Familie.
Die katholische Pfarrkirche Wagrain ist dem heiligen Rupert geweiht. 1359 wurde die gotische Kirche erstmals urkundlich erwähnt. 1486 wurde sie Vikariatskirche, 1857 schließlich Pfarrkirche. Die Pfarrkirche Wagrain hat einen ganz besonderen Bezug zu Weihnachten: Joseph Mohr, der mit seinem Gedicht „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ den Text des berühmtesten aller Weihnachtslieder geschrieben hatte, war von 1837 bis zu seinem Tod 1848 dort Vikar. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Friedhof der Pfarrkirche.
Vor der Empore mit der Joseph-Mohr-Gedächtnisorgel ist an der Mittelsäule der Kirche die sogenannte Orgelkrippe zu sehen, die der Salzburger Bildhauer Jakob Adlhart 1952 schuf. Sie zeigt Maria, Josef und das Jesuskind, ein betender Engel blickt auf die Heilige Familie herab. Jakob Adlhart (1898–1985) hatte an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Anton Hanak studiert. Er fertigte vor allem Skulpturen für Kirchen im Raum Salzburg, Oberösterreich und Süddeutschland, etwa 1925 ein expressionistisches Kruzifix für das Stift St. Peter in Salzburg, das sogenannte Adlhart-Kreuz, das 2010 Motiv der Sondermarkenserie „Sakrale Kunst“ war. In der Wagrainer Pfarrkirche gestaltete er 1976 auch den Hochaltar sowie einige Figuren. Bekannt sind vor allem Adlharts vier marmorne Mimenmasken aus 1926, die vor dem Kleinen Festspielhaus (seit 2006 Haus für Mozart genannt) in Salzburg stehen.
Ein ungewöhnlicher Christbaum ziert diese Weihnachtsbriefmarke: Erst auf den zweiten Blick erkennt man, woraus er gebildet ist.
Der elegante Christbaum ist aus den Worten der ersten Strophe des Liedes „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ zusammengesetzt. In festlicher Schrift in verschiedenen grünen Farbtönen sind die Worte in der charakteristischen Form eines Tannenbaums angeordnet und stellen so den Stamm und die Äste des Baums dar. Einzelne Ornamente, typografische Schnörkel oder farbige Buchstaben stechen aus den „Zweigen“ hervor, sie symbolisieren Christbaumkugeln und Girlanden als weihnachtliche Dekoration. Die Christbaumspitze und die Beschriftung der Briefmarke sind goldfarben.
„Stille Nacht! Heilige Nacht!“ ist wohl das bekannteste Weihnachtslied der Welt. Den Text verfasste der Hilfspfarrer Joseph Mohr schon 1816 als Gedicht, 1818 ersuchte er den Dorfschullehrer und Organisten Franz Xaver Gruber, eine Melodie dafür zu komponieren. Am Heiligen Abend dieses Jahres trugen Mohr und Gruber dann das Lied mit Gitarrenbegleitung gemeinsam in der Kirche zu St. Nikola im Salzburger Oberndorf vor. Von dort aus verbreitete sich das Weihnachtslied weltweit, es wurde in zahlreiche Sprachen und Dialekte übersetzt und ist seit 2011 im Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich gelistet. Für viele Menschen ist das Singen dieses traditionellen Liedes am Heiligen Abend einer der Höhepunkte der Feierlichkeiten. Mit dieser nostalgischen Briefmarke können Sie Ihre Weihnachtspost besonders stimmungsvoll frankieren.
Wann:
29.11.2024, 11 bis 16 Uhr, Präsentation 10 Uhr
Wo:
Postamt Christkindl, Christkindlweg 6, 4411 Christkindl
Gruppenbilder:
Bild Vortrag: © Österreichische Post AG
Gruppenbild v.l.n.r.:
Harald Kunczier (Geschäftsfeldleitung Filialen, Dr. Johann Hintermaier (Bischofsvikar), Österreichische Post AG), DI Walter Oblin (Generaldirektor Österreichische Post AG), Mag. Thomas Stelzer (Landeshauptmann), Schülerchor der Volksschule Christkindl, Steyrer Christkind
Das Postamt Christkindl ist bei Jung und Alt im In- und Ausland zu einer beliebten Einrichtung geworden, denn ein Weihnachtsgruß „über Christkindl“ ist etwas Besonderes.
Das beweisen tausende Briefe, die Kinder jedes Jahr ans Christkindl schicken
Die Idee, im idyllischen Ort mit dem besonderen Namen ein eigenes Postamt einzurichten, stammt
ursprünglich aus dem Jahr 1946 von einem Angehörigen der US-Besatzung. Die Post setzte sie schon vier Jahre später um. Ab dem Jahr 1950 wurden in Unterhimmel bei Steyr Grußsendungen mit einem speziellen Weihnachtssonderstempel versehen.
Bald schon platzte das kleine Postamt aus allen Nähten und musste während der Weihnachtszeit
ins nahe gelegene Wirtshaus übersiedeln. Ermutigt durch den unerwarteten Erfolg wurde das Weihnachtspostamt rasch zu einer ständigen internationalen Einrichtung und zieht heute Personen aus aller Welt an.
Weihnachten – Orgelkrippe, Pfarrkirche Wagrain
Die Heilige FamilieDie mit Heißprägefolie veredelte Weihnachtsmarke zeigt die Orgelkrippe in der Pfarrkirche Wagrain in Salzburg mit einer Skulptur der Heiligen Familie.
Die katholische Pfarrkirche Wagrain ist dem heiligen Rupert geweiht. 1359 wurde die gotische Kirche erstmals urkundlich erwähnt. 1486 wurde sie Vikariatskirche, 1857 schließlich Pfarrkirche. Die Pfarrkirche Wagrain hat einen ganz besonderen Bezug zu Weihnachten: Joseph Mohr, der mit seinem Gedicht „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ den Text des berühmtesten aller Weihnachtslieder geschrieben hatte, war von 1837 bis zu seinem Tod 1848 dort Vikar. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Friedhof der Pfarrkirche.
Vor der Empore mit der Joseph-Mohr-Gedächtnisorgel ist an der Mittelsäule der Kirche die sogenannte Orgelkrippe zu sehen, die der Salzburger Bildhauer Jakob Adlhart 1952 schuf. Sie zeigt Maria, Josef und das Jesuskind, ein betender Engel blickt auf die Heilige Familie herab. Jakob Adlhart (1898–1985) hatte an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Anton Hanak studiert. Er fertigte vor allem Skulpturen für Kirchen im Raum Salzburg, Oberösterreich und Süddeutschland, etwa 1925 ein expressionistisches Kruzifix für das Stift St. Peter in Salzburg, das sogenannte Adlhart-Kreuz, das 2010 Motiv der Sondermarkenserie „Sakrale Kunst“ war. In der Wagrainer Pfarrkirche gestaltete er 1976 auch den Hochaltar sowie einige Figuren. Bekannt sind vor allem Adlharts vier marmorne Mimenmasken aus 1926, die vor dem Kleinen Festspielhaus (seit 2006 Haus für Mozart genannt) in Salzburg stehen.
Weihnachten – Christbaum
Kunstvoller WeihnachtsbaumEin ungewöhnlicher Christbaum ziert diese Weihnachtsbriefmarke: Erst auf den zweiten Blick erkennt man, woraus er gebildet ist.
Der elegante Christbaum ist aus den Worten der ersten Strophe des Liedes „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ zusammengesetzt. In festlicher Schrift in verschiedenen grünen Farbtönen sind die Worte in der charakteristischen Form eines Tannenbaums angeordnet und stellen so den Stamm und die Äste des Baums dar. Einzelne Ornamente, typografische Schnörkel oder farbige Buchstaben stechen aus den „Zweigen“ hervor, sie symbolisieren Christbaumkugeln und Girlanden als weihnachtliche Dekoration. Die Christbaumspitze und die Beschriftung der Briefmarke sind goldfarben.
„Stille Nacht! Heilige Nacht!“ ist wohl das bekannteste Weihnachtslied der Welt. Den Text verfasste der Hilfspfarrer Joseph Mohr schon 1816 als Gedicht, 1818 ersuchte er den Dorfschullehrer und Organisten Franz Xaver Gruber, eine Melodie dafür zu komponieren. Am Heiligen Abend dieses Jahres trugen Mohr und Gruber dann das Lied mit Gitarrenbegleitung gemeinsam in der Kirche zu St. Nikola im Salzburger Oberndorf vor. Von dort aus verbreitete sich das Weihnachtslied weltweit, es wurde in zahlreiche Sprachen und Dialekte übersetzt und ist seit 2011 im Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich gelistet. Für viele Menschen ist das Singen dieses traditionellen Liedes am Heiligen Abend einer der Höhepunkte der Feierlichkeiten. Mit dieser nostalgischen Briefmarke können Sie Ihre Weihnachtspost besonders stimmungsvoll frankieren.
Wann:
29.11.2024, 11 bis 16 Uhr, Präsentation 10 Uhr
Wo:
Postamt Christkindl, Christkindlweg 6, 4411 Christkindl
Gruppenbilder:
Bild Vortrag: © Österreichische Post AG
Gruppenbild v.l.n.r.:
Harald Kunczier (Geschäftsfeldleitung Filialen, Dr. Johann Hintermaier (Bischofsvikar), Österreichische Post AG), DI Walter Oblin (Generaldirektor Österreichische Post AG), Mag. Thomas Stelzer (Landeshauptmann), Schülerchor der Volksschule Christkindl, Steyrer Christkind