Übergabe der Sonderbriefmarke „Heimische Vögel“ Grauammer und des Marken- und Postkartenheft „Singvögel“ an BirdLife EIN SINGVOGEL VERSTUMMT: DIE GRAUAMMER
Die stark gefährdete Grauammer ist Österreichs Vogel des Jahres 2024 und zugleich das erste Motiv der neuen Briefmarkenserie „Heimische Vögel“. In dieser Serie stellt die Österreichische Post in Kooperation mit BirdLife Österreich gefährdete Vogelarten vor. In den vergangen 25 Jahren sind neun von zehn Grauammern verschwunden. Das österreichische Brutvorkommen der Grauammer beschränkt sich nur noch auf vereinzelte, kleine Verbreitungsgebiete im Osten des Landes. Die Sonderbriefmarke wurde von Lisa Filzi gestaltet, hat einen Nennwert von 95 Cent und wurde 340.000 Mal aufgelegt.
Die stark gefährdete Grauammer ist die größte, aber wegen ihres schlichten Gefieders auch unscheinbarste einheimische Ammernart. Als Lebensraum benötigt sie offene Kulturlandschaften mit blütenreichen Brachen, kleinen Feldgehölzen und Einzelsträuchern als Versteckmöglichkeiten sowie einzelnen höheren Bäumen als Singwarte. Genau diese Lebensraumansprüche führen zur starken Gefährdung der Grauammer, denn geeignete Lebensräume wie Brachen wurden in den letzten Jahrzehnten durch die Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung immer seltener.
Das bedeutendste Brutgebiet ist die Niedermoorlandschaft Hanság (Waasen) an der burgenländisch-ungarischen Grenze: 2022 wurden hier 50 Reviere gezählt. Das Aussterben der Grauammer kann durch geeignete Maßnahmen noch verhindert werden. Dazu bedarf es vermehrt temporär aus der Nutzung genommene Wirtschaftsflächen sowie extensiv bewirtschaftete Ackerstreifen, Grabenränder oder Ruderalflächen. Deren Zunahmehilft nicht nur der Grauammer, sondern auch vielen anderen Feld- und Wiesenvögeln in Österreich.
Zusätzlich zur Sonderbriefmarke gibt die Post in Kooperation mit BirdLife Österreich das Marken- und Postkartenheft „Singvögel“ zur Aufklärung und Bewusstseinsbildung heraus. Vier Postkarten sowie vier Briefmarken zu je 95 Cent zeigen die bunte Schönheit der heimischen Singvögel.
Wann:
27.02.2024
Bilder: © Österreichische Post AG
Gruppenbilder:
v.l.n.r.:
DI Dr. Georg Pölzl (Generaldirektor Ö. Post AG), ), Patricia Liebermann, BA MDes (Leitung Philatelie Ö, Dr. Gabor Wichmann (Geschäftsführer BirdLife),
Die stark gefährdete Grauammer ist die größte, aber wegen ihres schlichten Gefieders auch unscheinbarste einheimische Ammernart. Als Lebensraum benötigt sie offene Kulturlandschaften mit blütenreichen Brachen, kleinen Feldgehölzen und Einzelsträuchern als Versteckmöglichkeiten sowie einzelnen höheren Bäumen als Singwarte. Genau diese Lebensraumansprüche führen zur starken Gefährdung der Grauammer, denn geeignete Lebensräume wie Brachen wurden in den letzten Jahrzehnten durch die Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung immer seltener.
Das bedeutendste Brutgebiet ist die Niedermoorlandschaft Hanság (Waasen) an der burgenländisch-ungarischen Grenze: 2022 wurden hier 50 Reviere gezählt. Das Aussterben der Grauammer kann durch geeignete Maßnahmen noch verhindert werden. Dazu bedarf es vermehrt temporär aus der Nutzung genommene Wirtschaftsflächen sowie extensiv bewirtschaftete Ackerstreifen, Grabenränder oder Ruderalflächen. Deren Zunahmehilft nicht nur der Grauammer, sondern auch vielen anderen Feld- und Wiesenvögeln in Österreich.
Zusätzlich zur Sonderbriefmarke gibt die Post in Kooperation mit BirdLife Österreich das Marken- und Postkartenheft „Singvögel“ zur Aufklärung und Bewusstseinsbildung heraus. Vier Postkarten sowie vier Briefmarken zu je 95 Cent zeigen die bunte Schönheit der heimischen Singvögel.
Wann:
27.02.2024
Bilder: © Österreichische Post AG
Gruppenbilder:
v.l.n.r.:
DI Dr. Georg Pölzl (Generaldirektor Ö. Post AG), ), Patricia Liebermann, BA MDes (Leitung Philatelie Ö, Dr. Gabor Wichmann (Geschäftsführer BirdLife),