Ersttag der Sondermarke Österreichische Motorräder & Mopeds LOHNER L98 'KAMEL'
Der Motorroller L98 war in den 1950er-Jahren ein beliebtes Fahrzeug, das erschwinglich war und perfekt zum Zeitgeist passte. Die Marke aus der Serie „Motorräder“ zeigt ein Modell aus 1951.
Die Lohner-Werke wurden 1821 von Heinrich Lohner als Wagenbauunternehmen gegründet und von der Familie Lohner weitergeführt. Unter anderem entwickelte Ludwig Lohner gemeinsam mit Ferdinand Porsche das Elektro-Automobil Lohner- Porsche sowie den Mixte mit Hybridantrieb.1970 wurde das Unternehmen vom Bombardier-Konzern übernommen. Ein Versuch, die Marke Lohner 2010 wieder aufleben zu lassen, wurde 2022 wieder beendet.
In der Zeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg stieg der Bedarf an günstigen Verkehrsmitteln, die Blütezeit der Zweiräder begann. Die Lohner-Roller mit ihrem klassischen Design erlangten bald Kultstatus. Charakteristisch war das selbsttragende Chassis, motorisiert waren sie fast ausschließlich mit Sachs-Motoren von Rotax. Der von Otto Kauba entworfene Lohner L98 (L für Lohner, 98 für den Hubraum) war der erste österreichische Motorroller und leitete 1950 eine ganze Serie von legendären Lohner-Rollern ein.
Ausgestattet war der einsitzige, mit einem zweiten Sitz nachrüstbare L98 mit einem Einzylinder-Zweitaktmotor mit 2,25 PS für bis zu 54 km/h. Aufgrund seines auffälligen „Buckels“ als Gepäckfach erhielt er bald den Spitznamen „Kamel“. Knapp 2.000 Exemplare des L98 wurden gebaut, bereits 1952 gab es ein verbessertes Modell ohne „Buckel“, den L98T. Weitere stärkere Modelle folgten, bis in den 1960ern der Rollerboom allmählich abflaute.
Was:
Ersttag der Sondermarke Österreichische Motorräder & Mopeds LOHNER L98 'KAMEL'
Wann:
17.01.2024, 9 bis 13Uhr, Präsentation 10 Uhr
Wo:
Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien
Gruppenbild v.l.n.r.:
Mag. Helmut Kogler (VÖPh Präsident), David Gruber (Markendesigner), Kornelia Hochreiter (Philatelie Verkaufsstelle Ost),
Bilder: © Theograf Mannsbart
Die Lohner-Werke wurden 1821 von Heinrich Lohner als Wagenbauunternehmen gegründet und von der Familie Lohner weitergeführt. Unter anderem entwickelte Ludwig Lohner gemeinsam mit Ferdinand Porsche das Elektro-Automobil Lohner- Porsche sowie den Mixte mit Hybridantrieb.1970 wurde das Unternehmen vom Bombardier-Konzern übernommen. Ein Versuch, die Marke Lohner 2010 wieder aufleben zu lassen, wurde 2022 wieder beendet.
In der Zeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg stieg der Bedarf an günstigen Verkehrsmitteln, die Blütezeit der Zweiräder begann. Die Lohner-Roller mit ihrem klassischen Design erlangten bald Kultstatus. Charakteristisch war das selbsttragende Chassis, motorisiert waren sie fast ausschließlich mit Sachs-Motoren von Rotax. Der von Otto Kauba entworfene Lohner L98 (L für Lohner, 98 für den Hubraum) war der erste österreichische Motorroller und leitete 1950 eine ganze Serie von legendären Lohner-Rollern ein.
Ausgestattet war der einsitzige, mit einem zweiten Sitz nachrüstbare L98 mit einem Einzylinder-Zweitaktmotor mit 2,25 PS für bis zu 54 km/h. Aufgrund seines auffälligen „Buckels“ als Gepäckfach erhielt er bald den Spitznamen „Kamel“. Knapp 2.000 Exemplare des L98 wurden gebaut, bereits 1952 gab es ein verbessertes Modell ohne „Buckel“, den L98T. Weitere stärkere Modelle folgten, bis in den 1960ern der Rollerboom allmählich abflaute.
Was:
Ersttag der Sondermarke Österreichische Motorräder & Mopeds LOHNER L98 'KAMEL'
Wann:
17.01.2024, 9 bis 13Uhr, Präsentation 10 Uhr
Wo:
Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien
Gruppenbild v.l.n.r.:
Mag. Helmut Kogler (VÖPh Präsident), David Gruber (Markendesigner), Kornelia Hochreiter (Philatelie Verkaufsstelle Ost),
Bilder: © Theograf Mannsbart