Ersttag der Sonderbriefmarke 200. Geburtstag Anton Bruckner
Meister der Musik
Anton Bruckner war einer der bedeutendsten heimischen Komponisten und Organisten des 19. Jahrhunderts. Heuer hätte er seinen 200. Geburtstag gefeiert.
Bruckner wurde 1824 als Sohn eines Lehrers im oberösterreichischen Ansfelden geboren und erlernte schon als Kind Geigen-, Klavier- und Orgelspiel. 1837 wurde er Sängerknabe im Stift St. Florian, später arbeitete er dort selbst als Lehrer und Stiftsorganist. Nach Vollendung seiner Studien als Organist und Komponist, bei denen er sich für Richard Wagners Musik begeisterte, wurde er Domorganist am Alten Dom in Linz. 1868 zog er nach Wien, wo er am Konservatorium unterrichtete und Hoforganist war. Als herausragender Orgelspieler und Improvisateur hatte Bruckner großen Erfolg, den Durchbruch als Komponist brachte ihm jedoch erst seine Sinfonie Nr. 7 in E-Dur aus 1883. Sinfonien waren seine große Leidenschaft. Als Meisterwerke gelten neben der Sinfonie Nr. 7 vor allem Nr. 4 in Es-Dur („Die Romantische“), Nr. 8 in c-Moll und die unvollendete Nr. 9 in d-Moll. Zudem komponierte er Chorwerke, darunter auch den Hymnus „Te Deum“, sowie Kammermusik, Orgel- und Klavierstücke.
Zeit seines Lebens plagten ihn Selbstzweifel und Ängste. Er wurde als exzentrischer Einzelgänger vom Land gesehen, seine Werke galten als schwierig zu spielen, er war jedoch ein guter und beliebter Lehrer. Bruckner verstarb 1896 in Wien, sein Sarkophag steht seinem Wunsch gemäß unterhalb der Orgel in der Stiftskirche St. Florian. Die Briefmarke zeigt ein Porträt Bruckners von Ferry Bératon aus 1889, das im Wien Museum zu sehen ist.
Wann:
4.09.2024, 9:00 bis 13:00 Uhr
Präsentation 10 Uhr
Wo: Musikschule Vöcklabruck, Dr.-Alois-Scherer-Straße 9, 4840 Vöcklabruck
Gruppenbilder Bild 1
Bild Vortrag: © Stadtamt Vöcklabruck
Gruppenbild v.l.n.r.:
Alfred Doloscheski (Obmann BSV Vöcklabruck), Karin Eidenberger (Vizebgm. a.D), Martina Prinz (Leitung Verkaufsstellen Philatelie Ö.Post AG), Gottfried Blank (Obmann BSV Gmunden) StR. Dipl. Päd Judith Pichlmann (Kulturreferentin), DI Peter Schobesberger (Bürgermeister)
