Von der Schulbank in den Post-LKW Julians Weg bei der Post

Person vor gelbem LKW.


Man könnte meinen, dass der Karriereweg von Julian gar nicht anders hätte verlaufen können. Als Sohn eines Transportunternehmers war er bereits von Kindesbeinen an mit Motoren und Transport verwurzelt. So war es klar, wofür sein Herz schlägt. „Mit dem Abschluss meiner schulischen Ausbildung an der HTLBA (Höhere Technische Lehranstalt) Eisenstadt stand ich vor der Entscheidung, wie ich meinen Einstieg in die Berufswelt gestalten möchte. Dass mein Herz für Motoren und Transporte schlägt stand fest, und als ich im Frühjahr einen Beitrag über die Österreichische Post AG auf TikTok las, hatte ich mein Ziel gefunden. Der erste, sympathische Kontakt mit Katharina Kuchner aus dem Recruiting festigte meinen Entschluss, als LKW-Fahrer bei der Post zu arbeiten. Mit den besten Voraussetzungen und dem Führerschein in den erforderlichen Klassen in der Tasche, begann ich nur einen Monat später in der Transportlogistik der Post“. 

Der Einstieg in die Praxis

„Rund eine Woche begleitete ich erfahrene Kolleg*innen auf ihren Touren, bevor ich selbst das Steuer im Volvo FM übernahm. In Abstimmung mit dem Disponenten-Team wurden meine ersten eigenen Touren geplant. Die unterschiedlichen Arbeitszeiten waren anfangs eine gewisse Herausforderung, denn teilweise begann mein Dienst um ein Uhr morgens. Aber das war nur am Anfang eine Umstellung im Arbeitsrhythmus und wurde schnell zur Routine“.

„Mein LKW bzw. der Motorwagen ist mit den modernsten Sicherheitsassistenten wie Rückfahrkamera und Müdigkeitsassistent ausgestattet und hat ein Leergewicht von rund 12 Tonnen. Mit dem Anhänger komme ich auf rund 40 Tonnen, die ich bewege. Ich bin hauptsächlich auf der Strecke Graz-Wien unterwegs, übernehme aber auch Nachtrouten im Burgenland und Waldviertel. Überall wo ich gebraucht werde, bin ich einsatzbereit“. 

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein

„Die Österreichische Post ist sich ihrer Umweltverantwortung bewusst und hat sich die CO2-freie Zustellung bis 2030 als Ziel gesetzt. Natürlich ist es mir, als jüngster LKW-Fahrer in der Transportlogistikflotte, ein besonderes Anliegen, diesen Umweltgedanken mitzutragen. Seit Mai 2024 setzt die Transportlogistik Ost zwei neue E-LKW ein, die täglich zwischen dem Logistikzentrum Wien und dem Flughafen Schwechat pendeln. Diese Fahrzeuge ersetzen zwei Diesel-LKW und sparen jährlich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen ein. Ich freue mich, dass wir so einen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft leisten können“, erzählt Julian.

Was mich motiviert

„Ich fand die Arbeit von Beginn an spannend, abwechslungsreich und herausfordernd. Der Teamgeist und die Unterstützung der erfahrenen Kolleg*innen motiviert mich bei jeder Tour aufs Neue. Ich fühle mich in meinem Team richtig gut aufgenommen. Dass ich in der Gruppe Wertschätzung erfahre ist mir wichtig, jede Meinung zählt!“

Fazit

„Ich kann mir gut vorstellen, dass ich in einigen Jahren selbst als Disponent arbeite und dann vom Büro aus meine Kolleg*innen in den Führerkabinen der LKWs unterstützen kann.  Mein Engagement wird sich auszahlen, davon bin ich überzeugt. Ich lerne gerne, bin offen für Neues und ich kann meine Leidenschaft in meinem Berufsalltag jeden Tag ausleben“.